Leserbrief

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vom 30.10.2020

Pläne ignoriert

Betrifft: Artikel „Für die Chance hierzubleiben“ (EJZ vom 13. Oktober)

Der Initiative „Pro Landschaft‚sschutz“ Göhrde, geht es – wie der Name sagt – um den Schutz der Landschaft‚‚. Ohne Landschaft‚‚sschutz in unserer Zeit gibt es keinen Artenschutz, keine Artenvielfalt. Deshalb hat die Initiative einen Entlassungskompromiss aus dem Landscha‚ft‚sschutzgesetz (LSG) von vorgegebenen 75 Hektar auf rund 37 Hektar erarbeitet, der besonders schützenswerte Gebiete berücksichtigt und gemeindliche Entwicklung nicht verhindert.

Der Gemeinderat und die jungen Leute, die – wie es heißt – eine „Chance hierzubleiben“ suchen, ignorieren diese Arbeit und gehen mit keinem Wort auf den fachlichen Vorschlag ein. Das finde ich fahrlässig, und es treibt einen „Keil“ in die Gemeinde. Gute kommunale Arbeit berücksichtigt beides: Landschaft‚‚sschutz und Gemeindeentwicklung. Anlässlich des Klimawandels informiert die Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Pandemievorsorge braucht engagierten Natur- und Artenschutz.“

(www.bmu.de 30 Jahre Naturschutz).

Da gibt es noch viel für das Gemeinwohl, für enkeltaugliche Landwirtschaft‚‚ und für Demokratieentwicklung zu tun. „Nur wenn der Verlust von intakten Ökosystemen und biologischer Vielfalt gestoppt wird, können wir die notwendigen Ressourcen, genug Kra‚ und Gesundheit bewahren, um andere Krisen der Zukunft‚ zu bewältigen, gegenüber neuen Risiken widerstandsfähig zu sein und uns zu einer ökologisch, sozial und wirtschaft‚‚lich nachhaltigen Gesellschaft‚ ‚ zu entwickeln.“ (Svenja Schulze, BMU) – Und natürlich nicht vergessen: Fördermitglied in der örtlichen Feuerwehr werden.

Doris Weimann,
Schmardau

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